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Ottensen ist ein Stadtteil Hamburgs im Bezirk Altona mit einer Fläche von 2,9 km² und einer Einwohnerzahl von rund 35.000 Einwohnern. Er grenzt an die Stadtteile Altona-Altstadt, Altona-Nord, Bahrenfeld und Othmarschen und mit seinem Ortsteil Neumühlen im Süden an die Elbe gegenüber dem Containerterminal Waltershof.
Ottensen wurde erstmals 1310 als holsteinisches Kirchdorf Ottenhusen urkundlich erwähnt. Eine Gründung schon zur Zeit des fränkischen Reiches und zur selben Zeit wie die Hammaburg ist nicht belegt und dürfte bloße Legende sein. Ab 1390 war Ottensen Sitz des Landvogtes der schauenburgischen Grafschaft Pinneberg, der auch für die umliegenden Gemeinden Bahrenfeld, Othmarschen, Eidelstedt, Stellingen zuständig war.
Zuständige Pfarrkirche für Ottensen, Altona, Bahrenfeld und Othmarschen war St. Petri in Hamburg. 1474 machte Graf Erich von Schauenburg den Hamburger Franziskanern des Maria-Magdalenen-Klosters am heutigen Adolphsplatz zu seinem Regierungsantritt einen Hof in Ottensen zum Geschenk, dessen Kapelle im Lauf der Zeit außer Klosterbrüdern auch der Bevölkerung als Andachtsstätte zur Verfügung gestanden haben mag. Ebenso nah liegt die Annahme, dass dort auch Bestattungen vorgenommen wurden, seit im Pestjahr 1537 mit tausenden Todesopfern sich der Hamburger Rat gezwungen sah, vor dem Millerntor einen neuen Armenfriedhof zu eröffnen, der mangels Akzeptanz der Bevölkerung jedoch alsbald wieder geschlossen wurde. Inzwischen hatte sich in Hamburg die Reformation durchgesetzt und das Maria-Magdalena-Kloster sich aufgelöst. Die Salvatoriskirche, zu der die Ottenser Kapelle 1547/48 erweitert wurde, und den für dieselbe Zeit als Pastor in Ottensen bezeugten Rumond Walther wird man deshalb ebenfalls bereits für lutherisch zu halten haben.
1528 hatte Ottensen bereits 500 Einwohner, während 1548 für Altona nur 5 Häuser belegt sind. 1567 siedelten sich niederländische Protestanten an, Flüchtlinge vor der spanisch-habsburgischen Gegenreformation.
Ottensen war lange Zeit ein Bauern- und Handwerkerdorf, das, nachdem der Landesherr Graf Otto von Schaumburg 1640 ohne Nachkommen verstorben war, 1647 mit der Grafschaft Holstein-Pinneberg als Lehen des Heiligen Römischen Reiches zum Herzogtum Holstein und damit unter die Herrschaft der dänischen Krone kam. Diese förderte aber das auf der Ottenser Flurmark entstandene Altona. Sie verlieh Altona 1664 Stadtrechte[2] und sorgte nach der Einäscherung der Stadt durch schwedische Truppen im Jahr 1713 für Wiederaufbau und Ausbau durch den königlichen Oberpräsidenten Christian Detlev von Reventlow (1671–1738).
Noch bevor in Altona 1742 mit dem Bau der Hauptkirche Sankt Trinitatis begonnen wurde, ersetzte man in Ottensen von 1735 bis 1738 die Salvatoriskirche durch einen Neubau, die nach dem seit 1730 regierenden König Christian VI. (Dänemark und Norwegen) benannte Christianskirche.
Ottensens Bebauungsgrenzen waren bis Anfang des 19. Jh. etwa die heutigen Straßen Am Felde im Osten, Bergiusstraße im Norden, Große Brunnenstraße im Westen und Elbchaussee im Süden.
Quelle: Wikipedia