Grundstücksverwaltung Wittorf e.K. Ihre Hausverwaltung in Hamburg Hamm

Grundstücksverwaltung Wittorf e.K. in Hamburg Hamm Inh. Sören Illbruck

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Ihr Hausverwalter und Immobilienmakler für Hamburg Hamm

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Hamm ist ein Stadtteil im Bezirk Hamburg-Mitte der Freien und Hansestadt Hamburg. Einst ein bevorzugter Villenvorort wohlhabender Kaufleute, wuchs es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem der bevölkerungsreichsten Stadtteile heran, bevor es im Zweiten Weltkrieg nahezu vollständig zerstört wurde. Zwischen 1951 und 2010 war Hamm in drei Stadtteile (Hamm-Nord, -Mitte und -Süd) gegliedert. Auf Initiative der Bezirksversammlung wurden diese zum 1. Januar 2011 wieder zu einem Stadtteil vereinigt.

Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1256, als die beiden Grafen Johann und Gerhard von Schauenburg-Holstein ihre östlich von Hamburg zwischen den Dörfern „Hamme“ und „Eilenbeke“ gelegenen Ländereien an die Stadt Hamburg verpachteten. 1383 verpfändete Graf Adolf VII. von Holstein-Kiel seinen Besitzanteil in Hamm und Hammerbrook zunächst an die Stadt Hamburg und verkaufte ihn einige Jahre später an diese. Die übrigen Hammer Ländereien befanden sich bereits seit 1288 im Besitz des Hamburger Domkapitels, das diese 1566 ebenfalls an die Stadt veräußerte. Bereits um 1410 war die Landherrenschaft Hamm und Horn gebildet worden, zu der auch die heutigen Stadtteile St. Georg, Borgfelde, Eilbek, Uhlenhorst, Hammerbrook und Fuhlsbüttel gehörten.

Seit dem 17. Jahrhundert begann sich der dörfliche Charakter Hamms allmählich zu ändern, als wohlhabende Hamburger Bürger vor allem entlang der Hammer Landstraße Land kauften und Sommerhäuser erbauten. Viele Straßennamen (z. B. Beltgens Garten, Borstelmannsweg, Droopweg, Dobbelersweg) erinnern noch heute an die einstigen Besitzer. Diese Neubürger veranlassten auch den Bau der 1693 geweihten Dreifaltigkeitskirche zu Hamm. 1781 kaufte der aus Genf stammende Kaufmann Jaques de Chapeaurouge einen Teil des Hammer Waldes und legte dort den Grundstein für den heutigen Hammer Park. Das Anwesen ging später durch Heirat in den Besitz der Familie Sieveking über und entwickelte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts zu einem kulturellen und gesellschaftlichen Mittelpunkt Hamburgs, als zahlreiche bekannte Persönlichkeiten im „Hammer Hof“ verkehrten.

Im Belagerungswinter 1813/14 wurde Hamm von den Franzosen niedergebrannt, um freies Schussfeld gegen das anrückende russische Heer zu schaffen; an die damaligen Opfer erinnert ein Mahnmal auf dem alten Hammer Friedhof. Nach dem Großen Hamburger Brand von 1842 ließen sich viele Sommerhausbesitzer dauerhaft in Hamm nieder, und seit der Aufhebung der Torsperre 1860 wanderten immer mehr Hamburger Bürger ins Umland ab. Um der zunehmenden Verstädterung gerecht zu werden, schied Hamm 1871 aus der Landherrenschaft aus und wurde als Vorstadt unter städtische Verwaltung gestellt. 1894 erfolgte schließlich die vollständige Eingemeindung als Stadtteil.

Etwa zur gleichen Zeit begann von Westen her die Aufschüttung des sumpfigen Marschlandes im Süden, um zusätzliches Bauland zu gewinnen. Die bereits ab 1842 angelegten Hammerbrooker Kanäle wurden nach Osten verlängert und dienten sowohl der Entwässerung als auch als Transportwege. Ein von Grundeigentümern gegründetes „Konsortium Hammerbrook“ sorgte für den Bau einer Feldbahn, die ab 1906 Sand aus den Boberger Dünen herbeischaffte, um das Gelände mehr als fünf Meter anzuheben. In der Folge wurden die neu gewonnenen Flächen intensiv mit Mietskasernen (so genannten „Schlitzbauten“) bebaut, die vor allem von Arbeitern und Kleingewerbetreibenden bewohnt werden. Der proletarische Charakter Süd-Hamms bildete einen starken Kontrast zum eher bürgerlich geprägten Norden, so dass die damals volkstümlich werdende Unterscheidung in „Oben-“ und „Unten-Hamm“ zugleich eine soziale Abgrenzung ausdrückt. Um diesen Gegensatz zu mildern, entstand in den 1920er und 1930er Jahren nach Plänen des damaligen Stadtbaudirektors Fritz Schumacher ein neues Wohngebiet im äußersten Osten Hamms – zwischen Hammer Steindamm und der damaligen Stadtgrenze zu Wandsbek bis hinunter zum Osterbrookviertel.

An zahlreichen Häusern in Hamm erinnern Gedenktafeln wie diese an die Zerstörung des Stadtteils im Juli 1943

Im Zweiten Weltkrieg wurde Hamm bei alliierten Luftangriffen im Rahmen der Operation Gomorrha im Juli 1943 fast vollständig zerstört. Tausende Menschen kamen im Feuersturm um; die Überlebenden flohen aufs Land oder zogen in Notunterkünfte (Nissenhütten) und Schrebergarten-Häuschen. Die über Hamm verteilten zahlreichen Luftschutzbunker sowie das in einem Röhrenbunker eingerichtete Bunkermuseum im Garten der Wichernkirche erinnern noch heute an die Schrecken des Krieges.

Seit Anfang der 1950er Jahre bauten vor allem Wohnungsbaugenossenschaften das zerstörte Hamm wieder auf. Dabei wurden, um die Wohnungsnot schnell zu beheben, vor allem viele kleine Wohnungen gebaut, was heute ein Problem für die Stadtteilentwicklung darstellt, da vor allem Familien mit Kindern kaum angemessenen Wohnraum finden. Zudem wurde der einstmals dicht besiedelte Südteil nach dem Krieg fast vollständig entvölkert und fortan gewerblich genutzt; Wohnbebauung findet man dort lediglich noch im Osterbrookviertel.

Quelle: Wikipedia

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